Cup of Color ist ein ganz besonderes Künstlerkollektiv, das sich mit Leib und Seele dem partizipativen Kunstschaffen verschrieben hat. Mit verschiedensten Communities verwandeln sie in der ganzen Welt mit Menschen aus schwierigem Umfeld graue Mauern in Wände der Hoffnung und geben den Kindern und Erwachsenen vor Ort eine Stimme. Ihre Gemälde sind so einzigartig wie die Umstände, in denen sie oft Kunst entstehen lassen, denn ihre Arbeit basiert auf einem tiefen Verständnis für Menschen, die Gewalt und Verlust erlebt haben.
Mural, gestaltet mit Grosseltern und Enkeln beim Alterszentrum Park
Inso Mundo hat schon immer einen grossen Teil seiner Freizeit mit Zeichnen verbracht. Als leidenschaftlicher Reisender beschloss er nach mehreren Aufenthalten in Südamerika, sich mit Graffiti und der Herstellung von Fresken mit Sprühdosen zu beschäftigen. Seine Arbeit basiert hauptsächlich auf mythischen Figuren oder Tieren, die Elemente aus der alltäglichen Umgebung integrieren. Aber auch abstraktere Graffitis gehören zu seinem Repertoire. Inso Mundo hat schon an mehreren Ausstellungen sowie an schweizerischen und internationalen Streetart-Events und -Festivals teilgenommen.
Boogie wuchs in der ehemaligen DDR auf und griff 1994 zur ersten Spraydose. Was als Leidenschaft für Graffiti begann, führte ihn in 45 Länder, wo er mit seinem kraftvollen, comic-inspirierten und farbintensiven Stil Wände auf der ganzen Welt gestaltet hat. Heute lebt er in der Schweiz und ist stets auf der Suche nach neuen kreativen Herausforderungen, von Murals und Zügen bis hin zu Sneakers und Leinwänden.
Er hat bereits mit namhaften Marken zusammengearbeitet, bleibt aber seinen Wurzeln treu und nutzt seine Kunst, um Botschaften von Toleranz und Offenheit zu verbreiten.
Beim Street Art Festival Frauenfeld wird Boogie einen Bus gestalten, der bis im September in der Altstadt zu sehen ist und danach um die Welt reist.
What you give is what you get.
Black Doors, geboren 1992 in Frankreich, gestaltet urbane Räume, indem er Realität und Illusion miteinander verschmelzen lässt. Durch die gezielte Anordnung von Keramikfliesen verwandelt er Wände in geheimnisvolle Öffnungen, die zur Reflexion und Interaktion einladen. Seine Arbeiten treten in einen Dialog mit der umgebenden Architektur und eröffnen symbolische Durchgänge sowie überraschende Perspektiven.
Beim Street Art Festival Frauenfeld wird Black Doors eine permanente Installation in einem der Bögen am Unteren Graben realisieren.
Die internationale Street-Art-Künstlerin Chinagirl Tile arbeitet vor allem mit Keramiken. Ihre Arbeiten beschäftigen sich oft mit sozialen und politischen Themen. Im Jahr 2010 begann sie ihr Tiles-Projekt, das mehrere Serien kleinerer Reliefkacheln umfasst, die sie nicht nur in Städten, sondern auch fernab jeglicher Zivilisation anbringt. Weltweit gibt es über 180 Kunstwerke von ihr. Sowohl in Grossstädten wie London, Berlin, Amsterdam, Auckland, Tokio, Seoul, Köln und Wien, aber auch in abgelegenen Gebieten wie den Dschungeln von Neuseeland und Kolumbien, auf eisigen Bergen in Irland, in den Sümpfen der abgelegenen schottischen Inseln oder an Sandstränden in Kroatien.
Musivaria Mosaics wurde 1999 von den Mosaikmeisterinnen Silvia Angeletti und Donatella Garabello in Udine im Nordosten Italiens gegründet. Bekannt für ihre Zusammenarbeit mit Street Artists, spezialisiert sich das Atelier auf kunstvolle Neuinterpretationen von Werken in Mosaikform. Darüber hinaus verfügt das Studio über grosse Expertise in der Restaurierung und Herstellung architektonischer Mosaike und verbindet so traditionelles Handwerk mit zeitgenössischem Ausdruck.
Für das Street Art Festival Frauenfeld gestalten sie ein Mosaik in einem Bogen am Unteren Graben.
Früher als Textildesignerin tätig, liebt Effi Bannister heute nichts mehr als komplexe Muster zu erschaffen und diese grossformatig umzusetzen. Bei der Erschaffung ihrer Pattern Art taucht sie vollständig ab und kommt erst wieder an die Oberfläche, wenn aus einfachen Grundformen ein perfekter Mix aus Harmonie und Reibung entstanden ist. Effis Arbeit zeichnet sich durch eine starke Affinität zu komplexen Mustern aus. Ihre visuelle Sprache ist geprägt durch klare Linien und Flächen. In ihren Bildern lässt sie leuchtende Farben tanzen und strukturiert Flächen durch Schwarz-Weiss-Kontraste.
Eine Schnecke krabbelt die Treppe hoch und schaut einen freundlich an. Schnecken verkörpern für mich die Antithese zum Zeit- und Leistungsdruck unserer Gesellschaft. Auch Treppen verlangsamen die Dinge. Um Treppen zu steigen, müssen wir mehr Kraft aufwenden und uns auf die Stufen konzentrieren. Eine Treppe kann eine Gelegenheit sein, sich bewusst auf unseren Körper und unsere Atmung zu konzentrieren und so dem Zeitdruck für einen Moment zu entkommen. Die Schnecke leistet dir Gesellschaft.
Brainfart ist ein Streetart Kollektiv aus Zürich und gleichzeitig ein Verein zur Förderung von Urbanart. André Bex, Facundo und Nahuel Morales sind ein Künstlerkollektiv, das 2011 an einem warmen Sommerabend am unteren Letten in Zürich "geboren" wurde. Eigentlich wollten die drei einfach nur zeichnen und ihre Kreationen auf Papier bringen. Ihr Ziel war es, die Welt von einer einfacheren, witzigeren und farbigeren Seite zu zeigen. Das war vor über 12 Jahren. Heute ist Brainfart an diversen Anlässen präsent, bringt Urbane Kunst der breiten Masse näher, organisiert Urbanart Workshops.
Fredinko ist Künstler, Cartoonist und Werber. Mit 14 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Cartoon – seither bestimmen Outlines und Deadlines seinen Alltag. Neben seiner späteren Karriere in der Werbung feilte er an einer künstlerischen Handschrift, die er selbst „irgendwo zwischen Pop Art und Neokubismus“ verortet. Ihren Ursprung hat diese Ästhetik in einem Vater-Sohn-Konflikt: Der Vater, Architekt alter Bauhaus-Schule, verlangte streng geometrische Formen, während der rebellische Sohn auf organische, freie Linien setzte. In Fredinkos Arbeiten verschmelzen inzwischen beide Pole, mal dominiert die Ordnung, mal das Chaos. Bekannt wurde der Schweizer mit deutsch-ungarisch-slowakischen Wurzeln vor allem durch seine Live-Performances, wenn er riesige Leinwände mit eigenwilligen Zeichnungen füllt und das Publikum zum Mit-Ausmalen einlädt. Heute lebt er mit seiner Familie in Adliswil, wo er auch sein Atelier betreibt.
Übers Breaking und der HipHop Kultur fand Mimi 2019 zum Sprayen. Zuerst nur mit Styles und später dann zunehmend auch Characters und Bildern sucht sie den passenden Gegenstand für jeden Kontext.
Streetart und Graffiti sind für Mimi nicht nur künstlerisches Schaffen, sondern auch Tools, um Menschen eine Stimme zu geben, politische Statements zu machen, sich Auszudrücken und Menschen zu verbinden. Mit dieser Überzeugung gibt sie regelmässig Workshops und realisiert Projekte mit Kindern und Jugendlichen.
Gestaltet mit Bewohnern des Durchgangsheims der Peregrina-Stiftung Frauenfeld.
Leidenschaft kann ein fruchtbarer Boden für Kunstwerke aller Art sein. So auch bei den Wollfrauen. Wenn alle Ehemänner, Söhne und Enkel mit Wollsocken, Schal, Mützen und Strickjacken schon mehrfach ausgerüstet sind, ist das noch lange kein Grund für das Team WollDepot, inne zu halten. Da gibt es ja noch jede Menge Bäume, Sitzbänke, Brunnen und vieles mehr, was eine Stadt so hergibt.
Bane ist einer der erfolgreichsten Schweizer Streetart Künstler. Für ihn macht die Urbane Kunst die Lebenswelt zur Galerie. Und in genau diese Lebenswelten taucht der Bündner Künstler mit seiner Arbeit ein – wirkt als Beobachter, Schöpfer und Kurator. 1982 in Chur geboren, ging Bane einen Weg, der ihn mitunter durch tiefste Abgründe aber und zu immer neuen Quellen der Inspiration führte. Inspiration, welche Bane in Werken rund um den Globus Ausdruck verlieh. So zieren seine Arbeiten mittlerweile Städte vom östlichen Mittelmeer bis nach Asien und sind vielbeachtete Exponate in Kunstgalerien.
For the first edition of Street Art Frauenfeld. A 3D-anamorphic painting showing a seamstress, concentrated on her work with a red cloth. The motive taps into the history of the building where the artwork came to life – a former tailoring shop. With this work, I wanted to express my respect for the place and its past
Artabax, besser bekannt als Bax, ist ein Schweizer Künstler mit Wurzeln in Bern. Schon als kleiner Junge malte er gerne, um seine Fantasien besser zu visualisieren. Was anfangs ausgefallene Maschinen waren, sind heute verträumte Bilder, mit denen er die Schönheit des Lebens einfängt. Für ihn gibt es nichts Schöneres, als die Natur, die sich auch in seiner Kunst widerspiegelt und seinen unverkennbaren Stil ausmacht. Bax lässt sich für fast alles faszinieren, hält dies gerne in einem Bild fest und holt auch aus Kunstwerken der Vergangenheit Inspiration.
Die Gegebenheit in der Unterführung forderte eine komplett neue angehensweise, da man als Betrachter das Gesamtbild nicht auf einmal sehen kann und immer nur ein Teilstück sieht. Daher entschied ich mich für eine Storyline bei der es jedoch irrelevant sein soll, welches Bild man als erstes sieht. Ich wollte mehr das Gefühl der Biene in der weiten Welt übermitteln. Die zugehörige Geschichte darf sich bei jedem Betrachter individuell entwickeln.
Antoine LPVDA, Künstlername, lebt zwischen Leysin und dem Vallée de Joux. Als Graffiti-Künstler, Landschaftsgestalter und autodidaktischer Street-Artist hat er seine Pinsel gegen eine Schleifmaschine eingetauscht, mit der er erstaunliche Fresken auf Fassaden aus gealtertem Holz anfertigt - mit verblüffendem Ergebnis.
Der Name der Stadt Frauenfeld diente als Inspiration für die Interpretation der Landfrau. Eine zeitgenössische Interpretation einer naturverbundenen Frau, gekleidet in eine Vielzahl von Materialien und Texturen, wie Wolle und Karo-Hemden. Die verschiedenen Ringe und Edelsteine an ihren Fingernägeln bilden ein Gegengewicht zu der erdverbundenen Vision des Werks und stellen eine tiefgreifende Frage nach dem SEIN oder dem SCHEIN.Technik: Das Kunstwerk wurde vom Künstler mit einer Schleifmaschine ins Holz eingearbeitet.
Robis ist Graffiti-Künstler, Illustrator und Grafiker. Seine Vorliebe gilt Comics und Illustrationen, die er mit Witz, Charme und seinem handwerklichen Talent auf die Wände malt. Egal, was Robis in die Hände kommt, Spraydose, Pinsel, Roller, Stift, er versteht es meisterhaft anzuwenden. Seine Werke sind in der ganzen Schweiz, in Frankreich, Serbien und mit seinem neusten Werk, dem "Tintenfischbus" nun auch auf einer Tour durch ganz Europa zu sehen.
Hier handelt es sich um ein geschichtsträchtiges Gebäude, das sich über Jahrhundert hinweg in den Händen von Apothekern befand. Im Treppengeländer hat sich ein Besitzer um ca. 1830 mit seinen Initialen in Gold verewigen lassen. Carl Stein. 1863 erwarb der Apotheker Gustav Schröder das Haus. Er war nicht nur Apotheker, sondern auch zuständig für die Qualitätskontrolle von Kuhmilch. Die Illustration des Künstlers nimmt die Geschichte dieses Apothekers auf. Unten eine Bäuerin mit ihrer Kuh. Sie bringt die Milch zur Untersuchung. Das Werk birgt neben dem historischen Aspekt auch eine Liebesgeschichte in sich. Eine Liebesgeschichte zwischen der Milchfrau und dem Alchimisten. Sie ist sehr verliebt in ihn aber er ist zu beschäftigt, um die Avancen zu bemerken. Geht es nach dem Künstler Robis, könnte die Geschichte vielleicht noch ein gutes Ende nehmen. Der Apotheker muss nur endlich mal hinhören, wenn der Rabe krächzt: "Sie liebt dich, sie liebt dich!".
Bei Sajo entstehen absurde, komische und überraschende Bildideen aus dem Moment heraus, der nie planbar ist. Der Künstler sucht gerne Orte auf, die ihn inspirieren; der mystische Wald mit seinen Pilzen und Tieren, der abgelegene Strand oder die Quartierbeiz ums Eck, wo mich die Komik des Alltags begeistert. Von diesen Eindrücken kreiert er Skizzen, die sich dann in Kunstdrucke, Poster, dreidimensionale Holzfiguren oder Wandbilder verwandelt.
David Kümin, alias Chromeo, ist 1982 geboren und in Winterthur aufgewachsen. Bereits als Kind fasziniert von Murals und illegalem Graffiti wurde der Betrachter zum Akteur: Als Jugendlicher griff er zur Spraydose, was seinen Start als Künstler markierte. An der Kunsthochschule Luzern absolvierte er den Master in Fine Arts, Public Spheres und Major Art Teaching. Chromeo ist es wichtig, dass seine Werke eine inhaltliche Tiefe besitzen und nicht nur dekorativen Charakter haben. Mit seinen Arbeiten will er den Betrachter zu einer Auseinandersetzung mit dem Werk anregen.
Komposition, Sampling - die Verwandtschaft von Musik und Malerei zeigt sich nicht nur in der sprachlichen Auseinandersetzung mit den beiden Disziplinen. Für den Muralist Chromeo ist die Beziehung der beiden musischen Ausdrucksformen eine Offensichtliche. Beides verlangt nach Dramaturgie, nach Innovation, nach handwerklichem Geschick. Die Komposition des Wandbildes wurde dabei stark von den Gegebenheiten wie dem Format der Wand und der beiden Abfalleimer, die vor dem Bild stehen, beeinflusst. Entsprechend sind die Hauptaugenmerke, die beiden Hände, ganz rechts gemalt, um den Kübeln visuell aus dem Weg zu gehen. Als Vorlage für die beiden Hände hat Chromeo bewusst Stockfotos (Bilder einer Seite, auf der Fotografen ihre Fotografien zur Verwendung anbieten) benutzt. Dabei soll der Aspekt des Samplings zum Zuge kommen, in dem eine bereits existierende Fotografie einer Drittperson malerisch interpretiert und neu angeordnet wird.
Taina ist eine schweizerisch-finnische Künstlerin und macht seit ihrer Kindheit sie die Welt mit innovativen Kunstideen bunter, indem sie neue Techniken in verschiedenen Genres wie Streetart, Urbanart, Popart, Character Design, New Contemporary, Collage, Comic, Objet trouvé einsetzt und diese oft miteinander vermischt. Sie liebt Punkte, Streifen, Kreaturen wie glückliche Monster (mit Zähnen) und Katzen in leuchtenden Farben. Ausserdem sammelt sie gerne seltsame Gegenstände und alte Dinge, aus denen sie dann etwas Neues kreiert.
Anetta hat den Wettbewerb beim Alterszentrum Reutenen gewonnen. Dort durften die Bewohner und Bewohnerinnen schon vor dem Festival Kunstluft schnuppern. Die Leitung und der Vorstand haben sie in den Entstehungsprozess des Gemäldes, das in ihrer Residenz im Rahmen des Streetart Festivals entsteht, mit eingebunden und einen Wettbewerb lanciert. Anetta Lukjanova arbeitet im Stil des zeitgenössischen magischen Realismus und mischt häufig Bilder aus der digitalen Malerei und dem Internet mit realistischen Darstellungen in der Art der klassischen Ölmalerei.
This 30 m wall on a side of an elderly house Anneta painted a fireweed, a very common plant found around Europe. It's known to be one of the pioneeringplants as it often is the first one to bloom in open areas and fields after forestfires, hence its name. Fireweed felt very fitting on this tall narrow wall as it blooms gradually and leaves something to wait for.
Die Graffiti-Reise von Easy One begann vor rund 30 Jahren an zahlreichen Spots in ganz Europa. Sie führen ihn zu verschiedenen Wettbewerben, Graffiti-Jams und pädagogischen Workshops und später nach Malaysien, wo er als Grafikdesigner arbeitete und sich hauptsächlich an Leinwänden und Skizzen verwirklichte. Seit kurzem lebt er wieder in der Schweiz und bemalt Wände, wann immer sich ihm eine Gelegenheit bietet.
Die Graffiti-Timeline lädt Sie zu einer faszinierenden Entdeckungsreise durch die Entstehungsgeschichte von Graffiti und Street Art ein. Kuratiert und gestaltet von unserem Ressortleiter für kulturelle Teilhabe Alexander Huwyler (alias Easy One).
Talinolou ist Grafikdesignerin aus St. Gallen und entdeckte 2020 ihre Leidenschaft für den Linolschnitt. Was als kreatives Experiment begann, wurde rasch zu einem zentralen Bestandteil ihrer künstlerischen Praxis. Neben dem Druck arbeitet sie an vielfältigen Projekten, von Bühnen- und Merchdesigns für Bands bis hin zu verspielten Schaufensterinstallationen.
Ihre Begeisterung teilt sie auch in Schulworkshops, wo sie junge Menschen durch praktisches, kreatives Arbeiten inspiriert.
Talina arbeitet im Creative Kollektiv, einem Gemeinschaftsatelier mit sechs weiteren Kunstschaffenden aus verschiedenen Disziplinen. Gemeinsam pflegen sie einen Raum, der von Neugier, Verbindung und Kreativität lebt.
Für das Street Art Festival Frauenfeld wird Talinolou eine Installation am Unteren Graben gestalten.
23 nationale und internationale Artists zeigen im Lindenpark ihr Handwerk. Am Samstag, 14. Juni 2025 kannst du live zusehen, wie die Werke entstehen. Danach bleiben Sie bis 30. September 2025 im Lindenpark stehen.
Marc Meier ist Holzhandwerker und Künstler aus Frauenfeld und spezialisiert auf Kumiko – eine traditionelle japanische Technik, bei der filigrane Holzornamente ganz ohne Nägel oder Schrauben gefertigt werden. Seine Leidenschaft für Holz begann schon in jungen Jahren. Nach intensiver Ausbildung und viel praktischer Erfahrung widmet er sich heute ganz der Gestaltung einzigartiger Kumiko-Stücke, die sowohl funktional als auch künstlerisch sind. Seine Arbeiten verbinden präzises Handwerk mit modernem Design..
Nach seiner grossartigen Unterstützung beim letzten Festival hat Marc dieses Jahr am Open Call teilgenommen und zeigt nun zum ersten Mal seine Kunst beim Street Art Festival Frauenfeld.
Er wird einen Workshop zur traditionellen Kumiko-Technik geben und eine Installation am Unteren Graben realisieren.
Für ihre Bilder bevorzugt Naomi Garde gebrauchte Materialien, auf denen sie zufällig gezogene, gemalte, gespritzte Linien und Farben, Figuren entstehen lässt, welche sich durch die Verdichtung von Erfahrenem, Gesehenem und Gefühltem in ihrer Bildsprache ausdrücken. Inspiriert wurde die Kunstschaffende vor allem von ihren Reisen durch Südamerika und Ibiza.
Das Familienunternehmen ist leidenschaftlich mit Lego verbunden. Seit vielen Jahren begeistert von den bunten Steinen, wurden die Inhaber selbst zu leidenschaftlichen Sammlern. Mit der Eröffnung ihres Ladens haben sie sich einen lang gehegten Traum erfüllt. Ihr Ziel ist es, jeden Kunden zufrieden zu stellen und dafür zu sorgen, dass jeder das Geschäft mit einem Lächeln verlässt.
Amed ist ein Graffitikünstler, inspiriert von der Underground-Kultur und ihren vielfältigen Ausdrucksformen. Mit einem akademischen Hintergrund und grosser Leidenschaft für Kunst erkundet er neue stilistische Ansätze innerhalb der zeitgenössischen Urban Art. Seine Arbeiten verbinden Kunst, Design und Nachhaltigkeit – geprägt durch internationale Kollaborationen und kreative Projekte in ganz Europa.
Entdecke seinen dynamischen Stil beim Street Art Festival Frauenfeld, wo er ein Mural an der Schlossmühlestrasse 17 gestalten wird.
Basil Girard ist der Gewinner des Streetart-Projekts von House of Winterthur und gestaltete 2021 die Wand am Bahnmeisterweg auf dem Sulzerareal in Winterthur. Seine Leidenschaft zum Zeichnen entdeckte er schon früh, bildete sich zum Gestalter aus, arbeitete als Layouter und Illustrator und fand sich später als «Lehrling» bei einem Tätowierer wieder. Immer mehr zog es ihn zur Spraydose und Malerei hin, beschäftigte sich mit Streetart und Kunst am Bau. Basil ist vielseitig und arbeiten sowohl mit der Spraydose, als auch mit Pinsel, Roller und Schablonen.
Boosher und Acid ist ein Künstlerduo aus der französischsprachigen Schweiz. Boosher ist eine polymorphe Kreative. Sie erforscht ein Universum, das von Kindheitserinnerungen und Chimären inspiriert ist. Acid ist das Pendant. Auch ein polymorpher Künstler, dessen Praxis Illustrationen, Streetart und bildende Kunst umfasst. Gemeinsam schaffen sie ein farbenfrohes und surrealistisches Universum, in dem Formen und Materialien zu einer vielfältigen Bildwelt zusammenfinden.
Bustart begann seine Kunstlaufbahn 1999 mit klassischem Graffiti. Erst zwischen 2005 und 2011 entdeckte er sein Interesse in Streetart. Während dieser Zeit entwickelte und vertiefte Bustart neue Techniken und begann nebst klassischen Buchstaben mit Portraits, Cartoons und Schablonen zu arbeiten. 2011 versuchte der Künstler zum erste Mal verschiedene Stiele zu mischen und dabei Comic Figuren, die denselben Körperaufbau haben, miteinander zu verschmelzen. Aus diesen Versuchen entstand 2013 Bustart’s persönlicher Stil, der vom Künstler “GraffitiPop” genannt wird. Dieser Kunststil verbindet Graffiti, Pop Art und Cartoon.
C-Line, eine Urban Art Künstlerin, arbeitet und lebt in Zürich. Ihren Stil begann sie, wie sie sagt, vor rund 17 Jahren in Berlin zu entwickeln. In Streetart fand sie die treibende Kraft, ihre kreative Ader auszuleben. Sie ist immer auf der Suche nach perfekten Linien, um neue Formen zu gestalten. C-Line ist eine vielseitige Künstlerin, arbeitet genauso gerne auf Leinwänden wie auf Fassaden und gestaltet auch Büros und Fashion Accessoires.
CRBZ ist ein Künstler aus Lausanne, der traditionelle Kalligrafie meisterhaft dekonstruiert. Buchstaben verwandelt er in abstrakte, fliessende Kompositionen, die zur persönlichen Interpretation einladen. Seine innovative Herangehensweise verleiht der alten Kunst der Kalligrafie neues Leben und eröffnet eine zeitgenössische Perspektive, die herausfordert und zugleich fasziniert.
Beim Street Art Festival Frauenfeld wird CRBZ die Seitenwand des Drüegg gestalten.
Fasziniert von der Kunst im öffentlichen Raum, entdeckte Dome Ende 1994 die Sprühdose als Arbeitsmedium für sich und begann damit Wände zu bemalen. Zentrales Thema seiner Arbeiten ist der Mensch. Vom Schattentheater inspiriert kam er 2011 zu der Idee den menschlichen Körper und seine Gliedmassen in Einzelteilen zu zeichnen, bei denen, ähnlich wie bei den Theater-Figuren, die Haltung und somit die Komposition des Gesamtbildes schnell verändert werden kann. Dome ist weltweit bekannt und hat mit seiner Kunst unter anderem Städte in Brasilien, Italien, Polen und Amerika belebt.
Ksen’s Leidenschaft für Graffiti wurde während eines Vorkurses zur künstlerischen Ausbildung geweckt und ist bis heute geblieben. Ksen beschränkt sich ungern auf einen einzigen Stil. Er ist immer auf der Suche nach neuen Formen, Stimmungen und Kompositionen, die in bei seinen abstrakten Arbeiten inspirieren und zugleich sein Hauptantrieb für sein künstlerisches Schaffen sind.
Korallpionen ist eine Streetart-Künstlerin aus Stockholm und gestaltet seit sieben Jahren grossflächige Wandbilder. Ihre Arbeiten kreisen um Blumen und Natur, eingefangen mit einem persönlichen Hauch von Fantasie. Für sie verdient die Natur mehr Präsenz in unseren öffentlichen Räumen. Warum also nicht Blumen malen, so gross wie Häuser?
Tauche ein in ihre farbenfrohe Welt beim Street Art Festival Frauenfeld, wo sie an der Kesselstrasse 9 ein grossformatiges Mural gestalten wird.
Marillu’s Kunstobjekte sind meistens in Schwarz/Weiss. Einmal nach dem gestalterischen Vorkurs Feuer gefangen, zeichnet sie jeden Tag mindestens 100 Striche in ihr Skizzenbuch. Angetrieben vom Gefühl, Momente einzufangen und die Geschichte des Ortes oder Objektes wiederzugeben, kreiert sie neue Bildideen, die sie detailorientiert darstellt.
Missy ist eine visionäre Künstlerin und Illustratorin aus Frankreich. Ihre Werke feiern die Natur und das Reisen. Inspiriert von organischen Formen und kräftigen Farben erschafft sie traumähnliche Welten in verschiedenen Medien: von filigranen Papierillustrationen über grossflächige Wandbilder bis hin zu Siebdrucken und Textildesigns.
Mit starken Kontrasten und fliessenden Formen gestaltet Missy poetische Szenen, in denen üppige Pflanzen und anmutige Vögel miteinander verschmelzen. Ihre Kunst lädt dazu ein, in eine Welt der Fantasie einzutauchen und erinnert gleichzeitig an unsere tiefe Verbundenheit mit der Natur und unseren Ursprüngen.
Beim Street Art Festival Frauenfeld wird Missy ein grossformatiges Mural am Haus am Bahnhof gestalten.
Marcel Spiess griff mit 16 zur Spraydose und blieb dabei. Was mit illegalem Graffiti begann, wurde zu einer lebenslangen Reise durch Kunst und Gestaltung. Nach einer Ausbildung in Visuellem Design und einem Studium in Sozialpädagogik fand Marcel einen Weg, Kreativität und Gemeinschaft zu verbinden.
Heute verwandelt er Wände, Holz und Leinwände in kraftvolle Mixed-Media-Arbeiten. Mit Schichten aus Farbe, Schablonen, Skizzen und Spray entwickelt er Werke, die direkt ins Auge stechen.
Beim Street Art Festival Frauenfeld gestaltet Marcel Spiess ein grosses Mural an der Breitenstrasse 2c.
Dieses Projekt wird unterstützt von der Stiftung Wetterbaum.
Der Kunststil von Nol wird gerne als «sprudelnd» bezeichnet. Alles, was er schafft, sieht lebendig aus, ist rund und erweckt den Anschein, als wäre es aufgeblasen worden. Seine Kreaturen bestehen aus kräftigen, einfarbigen, schwarzen, fliessenden Linien, die im Siebdruckverfahren, seiner anderen Liebe, häufig verwendet werden. Daher rührt auch seine Leidenschaft für gestochen scharfe, vektorähnliche Arbeiten, die so aussehen sollen, als seien sie maschinell hergestellt worden, obwohl sie in Wirklichkeit von Hand gemacht sind. Nol’s Werke sind in Vietnam, Irland, England, Deutschland, Belgien und in den Niederlanden zu bestaunen.
Weder Fisch noch Vogel. Niniganni arbeitet und lebt im Feld der visuellen Gestaltung und hat eine Vorliebe für lineare schwarz-weiss Zeichnungen. Ob auf Papier, Wänden oder in Form von Tattoos: Hauptsache Linien erschaffen. Inspiration findet sie in der Tier- und Pflanzenwelt, der Religion, der asiatischen Kultur, dem Mittelalter sowie den Genres Science-Fiction und Fantasy.
Oibel1 gehört zu den produktivsten Street Artists der Schweiz. Er ist ein autodidaktischer Kreativer mit tiefen Wurzeln in Graffiti und Urban Art. Seine Werke sprühen vor Energie und sind geprägt von kräftigen Linien, figurativen Formen und leuchtenden Farben. Inspiriert von Natur, Kultur, Gesellschaft und dem Puls des urbanen Lebens entsteht seine Kunst oft intuitiv, parallel auf mehreren Flächen und getragen von der Energie des Augenblicks.
Im Zentrum von Oibels Schaffen steht eine klare Absicht: Liebe zu verbreiten, zum Nachdenken anzuregen und menschliche Verbindung durch Kunst zu fördern. Für ihn geht es beim Kreieren nicht nur um das Visuelle, sondern um Emotion, Bewegung und Bedeutung. Seine Werke verwandeln rohe Energie in etwas zutiefst Persönliches und Berührendes.
Beim Street Art Festival Frauenfeld gestaltet Oibel1 ein grossformatiges Mural an der Zeughausstrasse 14.
Pablito Zago lebt in Avignon und erschafft lebendige, poetische Welten, in denen Formen und Farben in einer perfekt choreografierten Bewegung aufeinandertreffen. Inspiriert von amerikanischen Underground-Comics, ethnischer Kunst und globalen Einflüssen verbindet er Traum und Realität in seinen Werken. Themen wie Migration und Identität ziehen sich durch seine Kunst und laden dazu ein, die Welt spielerisch und kritisch neu zu betrachten.
Immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen bringt Pablito Zago dynamische Energie in jeden Raum, den er gestaltet – eine einzigartige Fusion aus Street Art und Design.
Beim Street Art Festival Frauenfeld wird er eine grossformatige Wand an der Schlossmühlestrasse 17 bemalen.
Peachzz entdeckte Street Art in verlassenen Industrieanlagen im Vereinigten Königreich und begann, ihre Kreativität darauf zu richten, Wände mit Leben zu erfüllen. Ihre Werke thematisieren häufig Natur, Leben und Gemeinschaft und stehen im Kontrast zur rauen Oberfläche urbaner Räume. Mit einem erzählerischen Ansatz schafft sie Kunst, die sowohl bei der lokalen Bevölkerung als auch bei Besucher*innen Anklang findet.
Ihr Stil ist expressiv, mit Anklängen an den Realismus, und zeichnet sich durch ein mutiges Farbspiel aus. Im vergangenen Jahr wurde eines ihrer Wandbilder von Street Art Cities als zweitbestes Mural weltweit ausgezeichnet.
Beim Street Art Festival Frauenfeld gestaltet Peachzz ein grosses Mural am Moosweg in Frauenfeld, auf dem Gebäude der Wellauer AG.
Dieses Projekt wird unterstützt von Wellauer AG.
REDL zählt zu den Graffiti-Pionieren der Schweiz. Sein erstes Piece entstand bereits 1983. Seit 1995 arbeitet der Zürcher Künstler selbstständig und prägte über ein Jahrzehnt lang die visuelle Identität des Openair Frauenfeld. Bekannt ist er besonders für seine Expertise in anamorpher Wandkunst. In den letzten zehn Jahren realisierte er zahlreiche eindrucksvolle Projekte im In- und Ausland.
Beim Street Art Festival Frauenfeld wird REDL ein grossformatiges Mural an der Mühlewiesenstrasse 20 gestalten.
Dieses Projekt wird unterstützt von sia abrasives.
Severin Harzenmoser ist Old School, ein echter Handwerker mit einer Leidenschaft dafür, Räume zu verwandeln. Aufgewachsen in Niederglatt SG, machte er seine Liebe zur Fassaden- und Innenraumgestaltung zum Beruf. Mit grosser Sorgfalt und einem Auge fürs Detail hat er das Erscheinungsbild zahlreicher Gebäude in der ganzen Schweiz geprägt.
Jedes seiner Projekte ist ein Zeugnis für sein handwerkliches Können und seinen gestalterischen Einfluss auf die Ästhetik der Ostschweiz.
Beim Street Art Festival Frauenfeld wird Severin Harzenmoser eine Wand an der Algisserstrasse 10 gestalten.
Thiago Goms ist ein weltweit agierender, brasilianischer Mixed-Media-Künstler. Fasziniert von dem, was er auf den Wandmalereien in São Paulos sah, und inspiriert von Comics, Cartoons und Musik, schafft Thiago Goms seine ikonischen Werke mit anthropomorphen Wesen; eine Mischung aus dem Realen und dem Spielerischen. Er glaubt an die Suche nach einem weniger domestizierten Leben ausserhalb der auferlegten Normen, wo man nicht viele Möglichkeiten hat.
Williann ist eine autodidaktische Künstlerin aus Frankreich, die seit frühester Kindheit zeichnet, seit sie zum ersten Mal einen Stift halten konnte. Weibliche Figuren stehen seit jeher im Zentrum ihres Schaffens. Sie lässt sich unter anderem von 1950er-Jahre-Pin-Ups, schwarz-weissen Cartoons der 1920er, Delfter Blau-Keramik und traditionellen Wappen inspirieren. Ihr unverwechselbarer Stil trägt oft starke Botschaften von Feminismus und Widerstandskraft.
Für das Street Art Festival Frauenfeld hat Williann das diesjährige Key Visual gestaltet. Es ist ihre persönliche Interpretation des ikonischen „Fräuli und Leuli“.
Ausserdem realisiert sie ein grossformatiges Mural am KAFF.
Patrizia Stalder’s Stil zeichnet sich durch ein Flair für naturalistische Darstellungen, durch ihre Vielseitigkeit sowie ihre Liebe zur grafischen Abstraktion aus. In frischen Illustrationen, grossformatigen Malereien und zeitgemässen Brandings und Grafik Designs setzt sie individuelle Botschaften um. Dabei erfindet sie sich gerne immer wieder neu und kreiert überraschende Bildwelten. In verschiedenen längeren Auslandaufenthalten in Havanna, (Kuba) und Los Angeles (USA) fand sie zu ihrem vielseitigen und unverwechselbaren Stil.
Hier ist eine Paste-up Wall entstanden mit Paste-ups von internationalen Street Art Künstlerinnen und Künstlern, die dem ISAFF-Team ihre Kunstwerke für das Festival 2025 aus aller Welt geschickt haben.
Dr. Drax und Pase bilden das Künstlerduo One Truth Bros. Zwei Brüder, die seit vielen Jahren das Zürcher Stadtbild mit ihrer kreativen und vielseitigen Graffiti Kunst bereichern. One Truth schafft farbenfrohe Gemälde mit ihren typischen kleinen Monstern und Hunden. Die Figuren erzählen oft persönliche Geschichten der Brüder. So etwa über deren enge Beziehung zueinander, das Aufwachsen ohne Eltern, oder ihre beiden Hunde, die ihre ständigen Begleiter sind. One Truth zählt mittlerweile zu den international erfolgreichsten Schweizer Streetart Künstlern, so hat die Kunstsammlung Zürich schon das dritte Kunstwerk der Künstler in ihre Sammlung aufgenommen.
Der Hund integriert sich perfekt auf das Gebäude, durch die Ergänzung der gemalten Fenster und die Integration der Pfeiler als Beine bekommt der Hund eine einzigartige 3D Wirkung. Die Farbe Pink steht für Liebe, Ausbrechen, anders Denken etc.. Durch die benachbarte Militärkaserne bekommt die Farbe des Kunstwerks noch einen weiteren politischen Aspekt. Peace, not war ! Lieben Dank das wir unsere künstlerische Handschrift in Frauenfeld hinterlassen konnten. One Truth Bros.
ELFkunst bewegt sich seit ihrer Jugend in der Streetart Szene und ist an unzähligen internationalen Festivals anzutreffen. Sie macht die Welt mit ihrem einzigartigen Oneliner-Stil, der aus ihren frühen Graffiti-Tagen stammt, zu einem helleren und glücklicheren Ort und wird oft für Aufträge rund um den Globus gebucht – Australien, Malaysia, Italien, Gambia, USA, Deutschland, England oder Schweden. Zudem arbeitet sie an Auftragsarbeiten für private Sammler und ist an verschiedenen Ausstellungen vertreten.
Dana + Nadine Siebrecht sind ein Schwester-Duo aus Frauenfeld, das seine Vision von emotionaler Verbindung und neugierigem Entdecken zum Leben erwecken möchte. Für das Street Art Festival Frauenfeld gestalten sie eine Schaufensterinstallation mit dem Titel „Shrine of the Good Spirit“, eine Hommage an Freude, Verspieltheit, Leidenschaft, Sinnlichkeit und Staunen. Die Installation lädt Passant*innen dazu ein, innezuhalten, zu reflektieren und ein Gefühl von Hoffnung und Lebensfreude neu zu entdecken.
Nadine Klaus-Siebrecht ist gelernte Dekorationsgestalterin in Polydesign 3D. Dana Siebrecht arbeitet sowohl im kreativen als auch im therapeutischen Bereich und verbindet in ihrer künstlerischen Praxis Fürsorge mit Fantasie.
Der Belgier Gijs Vanhee hat seine Leidenschaft zum Zeichnen und für Graffiti schon in seiner Kindheit entdeckt. Seit 2016 versucht er, in seinem Werk, das sich über Papier, Leinwand, Druck, digitale Kunst und Wandmalerei erstreckt, eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen, in der Menschen mit dem Kopf eines Vogels eine Hauptrolle spielen. Diese Freebirds können als Menschen gesehen werden, die durch ihre Vorstellungskraft in ihrem Kopf frei sind. Die Suche nach Freiheit zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk, ebenso wie das Gleichgewicht zwischen Natur und Gesellschaft.
The inspiration for this painting I have found from the pages of books that revealed the fascinating world of tree communication. Through my readings, I discovered the remarkable way trees connect and share information with one another. In a forest, a special network of fungi links the roots of all the trees, enabling them to communicate and cooperate as a community.This connection allows them to communicate and collaborate as a species, working together to survive. Trees have been around for a very long time and we often underestimate their importance. We can actually learn a lot from them. They can be our guides during difficult times, like a lighthouse showing us the right direction.Throughout history, as human beings we have faced many crises such as wars and climate changes, and we have only been able to survive as a species by working together. Just like the trees, we too need to come together and support each other to thrive.I believe it's crucial to remember this, especially when we encounter tough times. In the end, our survival as a species depends on our capacity to learn from the interdependence found in nature and our willing to collaborate for a brighter tomorrow.
Manuel Rohrer alias TENS ist ein Schweizer Grafiker, Art Director und Künstler, dessen Arbeit von seiner charakteristischen Typografie geprägt ist. Werkzeuge und Medien variieren stark bei ihm. Je nach Projekt malt er mit Spraydose auf Mauerwerk, Pinsel und Stift auf Leinwand und Holz, mit Tinte auf Papier und als Tattoos unter die Haut.
Der Künstler Slim Safont ist aus Spanien. Genauer gesagt aus Barcelona. Schon im zarten Alter von 12 Jahren begann er aus innerem Antrieb in das Universum der urbanen Kunst einzutauchen. Seine Inspirationen holte er von den Malern der Moderne wie Sorella und Ramon Casa. Seine Arbeiten konzentrieren sich auf einen repräsentativen Blick auf soziale Aspekte, die er für wichtig hält. Seit 2017 ist Slim Safont nicht nur in seiner Heimat bekannt, sondern ist auch international in der Festival-Szene präsent; Wandbilder von ihm sind zum Beispiel in San Diego, Los Angeles, New York und Michigan zu sehen. Oder Paris, Moskau und Italien.
Dominik Rüegg, alias Drü egg, tauschte mit 12 Jahren sein Skateboard mit Papier und Bleistift und fand so zur Kunst. Die Bilder und Illustrationen von ihm entstehen meist ganz spontan und ohne Skizze an den jeweiligen Orten, auf welche sich die Illustrationen beziehen. Inspirieren lässt sich der Künstler von der Umgebung, in der er wohnt und den täglichen Eindrücken, die er sammelt, wenn er unterwegs ist. Seine Illustrationen sind eine Mischung aus Landschaften und Charakteren, Sammelbilder aus Geschichten, Emotionen und Eindrücken.
Endapatati entdeckte Yarn-Graffiti nach einer Laufbahn im sozialen Bereich und widmet sich heute ganz dieser besonderen Ausdrucksform. Ihre Arbeiten treten in einen sanften Dialog mit der Natur, insbesondere mit Bäumen, und unterstreichen deren Schönheit durch eine leichte, respektvolle Gestaltung. Mit ihrer Kunst schafft sie eine stille Verbindung zwischen Mensch und Natur.
Erlebe ihren poetischen Ansatz beim Street Art Festival Frauenfeld, wo sie im Botanischen Garten ein Yarn Bombing realisieren wird.
Jan Sebesta stammt ursprünglich aus Tschechien, lebt aber seit 2002 in Frauenfeld. Er ist bekannt dafür, Alltagsgegenstände ihrer ursprünglichen Funktion zu entziehen und ihnen eine neue Bedeutung zu verleihen. Mit einem breiten Spektrum an Materialien beschäftigt er sich mit Themen wie Vergänglichkeit, Erneuerung und Wandel.
Seine Arbeiten spiegeln eine kritische Auseinandersetzung mit der Konsumkultur und ihrem endlosen Kreislauf aus Produktion und Verbrauch wider. Durch Konstruktion und Dekonstruktion verwandelt Jan Sebesta vertraute Formen, ohne deren Ursprung zu verstecken und lädt uns so ein, das Gesehene neu zu hinterfragen. Seine Kunst ist eng mit dem Raum, dem Kontext und dem jeweiligen Moment verbunden und entspringt oft der genauen Beobachtung des Alltags.
Beim Street Art Festival Frauenfeld wird er eine Installation im Botanischen Garten gestalten.
Marambolage erschafft verspielte, leuchtende Werke, die das innere Kind in uns allen wecken sollen. Auch wenn ihre Kunst auf den ersten Blick leichtfüssig wirkt, greift sie oft tiefere gesellschaftliche Themen auf. In ihrem Atelier „Zauberei“ im Hamburger Stadtteil St. Pauli entstehen Arbeiten, die zu einem positiveren Dasein, mehr Verständnis und einer liebevolleren Beziehung zu unserem Planeten inspirieren. Dabei nutzt sie eine Vielzahl an Materialien, unter anderem Fundstücke von der Strasse.
Marambolage verwandelt öffentliche Räume in Spielplätze, bringt Freude auf Hauswände und hebt die Stimmung auf beinahe therapeutische Weise. Beim Street Art Festival Frauenfeld wird sie mit ihren Installationen überall in der Stadt präsent sein.
Schaffenslust ist eine multidisziplinäre Künstlerin aus Hamburg-St. Pauli mit einer Leidenschaft für Materialien wie Ton, Keramik, Wolle und Garn. Ihre Arbeiten sind verspielt und kraftvoll, oft geprägt von leuchtenden Farben, einem Hauch Neon und einer starken kreativen Energie.
Im Zentrum ihres Schaffens stehen die Monsterlinos: Kleine, farbenfrohe Wesen, die allen ein Lächeln ins Gesicht zaubern sollen.
Beim Street Art Festival Frauenfeld wird Schaffenslust mit kleinen Installationen an verschiedenen Orten in Frauenfeld vertreten sein.