Fredinko ist Künstler, Cartoonist und Werber. Mit 14 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Cartoon – seither bestimmen Outlines und Deadlines seinen Alltag. Neben seiner späteren Karriere in der Werbung feilte er an einer künstlerischen Handschrift, die er selbst „irgendwo zwischen Pop Art und Neokubismus“ verortet. Ihren Ursprung hat diese Ästhetik in einem Vater-Sohn-Konflikt: Der Vater, Architekt alter Bauhaus-Schule, verlangte streng geometrische Formen, während der rebellische Sohn auf organische, freie Linien setzte. In Fredinkos Arbeiten verschmelzen inzwischen beide Pole, mal dominiert die Ordnung, mal das Chaos. Bekannt wurde der Schweizer mit deutsch-ungarisch-slowakischen Wurzeln vor allem durch seine Live-Performances, wenn er riesige Leinwände mit eigenwilligen Zeichnungen füllt und das Publikum zum Mit-Ausmalen einlädt. Heute lebt er mit seiner Familie in Adliswil, wo er auch sein Atelier betreibt.